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Sauerstofftherapie

Akute oder chronische Unterversorgung mit Sauerstoff tritt ein, wenn die Atemwege mit Schleim oder eitrigen Sekreten verstopft sind, oder weil die Atemmuskulatur erschöpft ist. Die Folge ist ein Sauerstoffmangel im Blut (Hypoxie). Gleichzeitig treten eine Zyanose (Blausucht) und beschleunigter Atmung auf. Hält diese Hypoxie länger an, entsteht dadurch eine Mehrbelastung des Herzens und der Blutdruck im Lungenkreislauf steigt. Um das Ansteigen des Blutdrucks zu vermeiden sollte bei fortbestehender Hypoxie eine Versorgung mit zusätzlichem Sauerstoff erfolgen. Den Zeitpunkt, wann eine Sauerstoff-Langzeitbehandlung begonnen werden soll, legt der behandelnde Mukoviszidose-Arzt fest. Entsprechende Anhaltspunkte sucht dieser in Sauerstoffwerten, die er sowohl im Ruhezustand und im Schlaf misst, als auch unter Belastung.

 

Die Sauerstofftherapie ist eine vorbeugende Maßnahme!

 

Der Beginn einer Sauerstoff-Therapie sollte nicht zwangsläufig als Katastrophe gesehen werden, sonst wird aus falscher Rücksichtnahme oder Angst zu spät damit begonnen. Vielmehr ist die Sauerstofftherapie als vorbeugende Maßnahme zu sehen.